Donnerstag, 26. Januar 2012
Wie findet ein Verein den Weg zum Hafen?
Seit Jahren und mehreren Mitgliederversammlungen bemüht sich der Vorstand der Wassersportgemeinschaft Hagnau e.V. eine Position zum Hafen in Hagnau zu finden. Mit mäßigem Erfolg wie man unschwer erkennen kann.

Was geschah in den vergangenen Jahren?
Auf Mitgliederversammlungen wurde mehrmals abgefragt ob sich der Vorstand für einen Hafenbau, egal ob Neubau oder Sanierung einsetzen soll. Das Ergebnis war immer das Gleiche. Ja, die Vorstände sollen Pläne unterbreiten und das Projekt starten und vorantreiben.
Eine eindeutige Position und Botschaft der Mitglieder an drei Mitgliederversammlungen. Ausgesprochen, aber von einigen Vorständen ignoriert.

Die Frage welche sich stellt ist: Warum haben die Vorstände bis heute diese Position nicht erarbeitet und gefunden?
Oft sind es die einfachen Dinge im Leben welche man nicht erreicht. Die Vorstände der WSGHa waren sehr unterschiedlich zusammen gesetzt. Es gab Haderer und Pragmatiker, ängstliche und mutige Vorstände.
Schwer in so einer Konstellation eine Marschrichtung festzulegen. Es glückte nicht die Positionen auf einen Weg festzulegen, um so weniger diesen auch noch mit Nachdruck zu bestreiten. Oft bestritten einzelne Vorstände ihren eigenen Weg, ohne diesen jedoch in der Vorstandschaft abzustimmen.
Dies führte fast immer dazu, dass sich die Vorstände weiter von einander entfernten und auch die Positionen welche sie vertraten unvereinbar wurden.

Obwohl sie doch alle das gleiche Ziel, das der Mitgliederbefragung, zum Hafen im Auge hatten.

Nun sind es seit ein paar Jahren weniger Vorstände und zum Teil auch neue Gesichter, die Mitgliederversammlung hat es so beschlossen. Die alten Vorstände sind aber immer noch im Hintergrund am mitwirken. Die Vorstände ohne Mut und Tatendrang führen den Verein und auch das Projekt Hafen, so scheint es.

Warum, fragen sie sich?
Ja, weil bis heute keine Position gefunden werden konnte. Nein noch viel schlimmer scheint es zu sein.
Am Freitag den 20.01.2012 hat der Vorstand zu einem Seglerhock für interessierte Mitglieder der WSGHa eingeladen.
Hier sollte zum Thema Hafen diskutiert werden. Informationen zur Renaturierung der Uferanlage auf der Gemarkung der Gemeinde Hagnau und den daraus entstehenden Möglichkeiten eines Hafenneubaus oder Vergrößerung eines bestehenden West- oder Osthafens sollte diskutiert und erörtert werden.

Sind das neue Erkenntnisse?
Haben wir das nicht alle schon einmal gehört. Hat dazu nicht Herms Eisele und Gottfried Kreml den einen oder anderen Plan entworfen? Warum zeigt man diese den Mitglieder der WSGHa immer nur Scheibchenweise, oder sogar gar nicht?

Welches Ziel wird hier verfolgt?
Dieses Ziel ist so einfach wie es auch immer bei möchte gern Planern ist. Auch wenn die Vorstände nicht die Bauherren sind, sie möchten das die Gemeinde den Hafen eigenverantwortlich plant und baut, so möchten sie den Hafen doch zum Schluss auf ihren eigenen Fahnen geschrieben sehen.

Dazu muss der Weg welchen man gehen will zuerst genau betrachtet werden und abgeklärt sein. Denn wer will mit einem Plan an die Öffentlichkeit wenn er zwar gut ist für die Wassersportler aber von dem Rest der Gemeinderäte, z.B. Winzer und Restaurantbesitzer nicht mitgetragen werden kann. Oder noch schlimmer, diese es einfach nicht wollen.
Man müsste von seiner Idee überzeugt sein. Dann könnte man den Zweiflern und den Gegnern des Hafenprojekt die positiven Eigenschaften für die Gemeinde und den Bewohnern der Gemeinde erklären und näherbringen. Auch das Handeln in dem die Toleranz verankert ist. Denn der Ort besitzt nicht nur Winzer, Zimmervermieter, Hotelbesitzer sondern auch einfach nur Bewohner die nichts mit Wassersport zu tun haben.
Ja, aber alle zusammen ergeben eine Dorfgemeinschaft welche dem Ort ein Gesicht geben. Ein Gesicht, eines schönen Hagnaus, dem ein Hafen eine besondere Note und ein Reiz für Besucher unseres Dorfes gibt. Nur Gemeinsam kann sich eine Gemeinde auf Dauer halten.

Wie sagte es einmal ein Gemeinderat. Rebstöcke sind mir wichtiger als neue Bauplätze.
Ach wenn wir sie manchmal nicht zu verstehen scheinen. So liegt dies doch oft an unserem zu geringen Verständnis für den Anderen.

Der Seglerhock im Hagnauer Hof war schlecht besucht. Vielleicht war es das Thema welches die Hagnauer von diesem Event fernhielt. Vielleicht aber auch die Ignoranz der Vorstände in den letzten Jahren sich dem Thema anzunehmen.

Zu hoffen bleibt, dass der zweite Seglerhock am 10.02.2012 besser besucht ist. Das Thema ist zu wichtig für Hagnau. Die Geschlossenheit des Vorstands kann nur durch die Diskussion der Mitglieder erreicht werden. Wenn die Mitglieder zusammen stehen und die Vorstände zur Verantwortung verpflichten kann das Projekt „Hagnauer Hafen“ gelingen.

Die Hoffnung nicht aufgeben, denn die Hoffnung stirbt zu letzt.



Mittwoch, 28. Dezember 2011
Aigner kündigt harte Gangart gegen Facebook an
<< Im Handelsblatt erschienen >>
<< Das Angebot an Nutzer des sozialen Netzwerks, ihr gesamtes Leben in einer "Timeline" zu veröffentlichen, sei "absurd", sagte Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner dem Handelsblatt. "Die Aufforderung, die letzten Datenlücken im Internet schnell zu schließen, ist genau das Gegenteil dessen, was wir unter Medienkompetenz verstehen: sparsam mit seinen persönlichen Daten umzugehen." >>
Wenn Erwachsene Bürger darüber nachdenken was unsere Kinder und kindlich gebliebene Erwachsene alles im Internet (Facebook) veröffentlichen ist Frau Aigner zwar auf em Weg, aber ist es der einzige Weg den man begehen muss?
Ja, es muss sein, das man den Betreiber der Facebook-Seite an den Datenschutz in Europa erinnern muss. Es sollten auch alle rechtlichen Maßnahmen ergriffen werden um diese Umzusetzen.
<< Aigner kündigte an, sich auf europäischer Ebene für einen strengeren Datenschutz einzusetzen. "Mein Ziel: ein besserer Schutz der persönlichen Daten von Verbrauchern in Europa - unabhängig davon, in welchem EU-Land sie leben oder in welchem Land die Unternehmen, die ihre Daten verarbeiten, ihren Sitz haben", sagte Aigner. >>
Diese sollten auch durch ein engeres Netz der Gesetze erreicht werden. Leider ist Frau Aigner nicht in der Lage den Europäischen Partnern ihren Standpunkt als ein minimal Standard zu unterbreiten. Viele Europäische Länder sind noch nicht so weit in ihrem Denken und Handeln.
Auch ist es der jungen Generation nicht einfach zu vermitteln, das man seine persönlichen Daten nicht ungehindert ins Netz stellt. Auch dann nicht, wenn man im Augenblick keinen Grund findet, dies nicht zu tun. Der Grund kommt meist mit der Zeit, er ist dann nur nicht mehr zu ändern, denn das Internet vergiss nichts mehr.
Es ist wichtig das wir mit unseren Kinder darüber Reden und diskutieren. Nur wer darüber Informationen sammelt und sie zusammen setzt zu neuen und eigenen Gedanken, wird die Fragen seiner persönlichen Daten im Internet begreifen.
Wie wurde Facebook auch schon benannt? Ja, die Datenbank der Welt. Nur das wir heute keine Informanten mehr brauchen um diese zu füllen, dies tun wir schon selber.
Im neuen Jahr werden wir beobachten müssen welche Impulse und umgesetzte Taten von der Frau des Deutschen Datenschutzes ausgeht. Oder ist sie doch in einem anderen Bereich tätig und kann aus diesen Gründen nicht die Politiker in Europa erreichen.
Wir werden es sehen. Vielleicht ist die Partei in der sie zu Hause ist bereit um dieses Thema aufzunehmen und umzusetzen.
Wie heißt es: Die Hoffnung stirbt zu letzt. Die Hoffnung ist die BRD, nicht Europa.



Dienstag, 27. Dezember 2011
Wenn die Zeit vergeht
Was ist aus der Asche des Neuanfangs gewachsen?
Dies ist die Frage welche man sich stellen kann wenn man nach dem großen Sturm den Kapitän des Schiffs WSG Hagnau so anschaut.
Jeder Sturm hinterlässt Spuren bei den Seeleuten an Bord. Die Spuren in den Medien haben die Vorstände ja gut zensiert. In den Medien welche vor Jahren über die brachiale Umgestaltung der Vorstandschaft der WSGHa berichtet haben ist im Netz nicht mehr zu finden. Auch bei der Wassersport Gemeinschaft wird zensiert. Was man nicht hören und lesen will wird einfach weggedrückt.
Die Vorstandschaft wurde damals von den ewig Gestrigen befreit. Zumindest wollten Sie uns das damals weißmachen. Wie sieht es heute aus? Was hat sich geändert? Viel, sehr viel.
Man kann heute mit den alten Vorständen nicht im Vereinsumfeld reden, sie haben sich aus dem Verein zurückgezogen. Oder können dies nur die aktiven Vorstände nicht. Ja, beides ist richtig.
Warum ist das so, sind sie nicht in der Lage Sozialkompetenz auch dann zu zeigen wenn einem nicht nur Unterwürfigkeit entgegen kommt?
Wahrscheinlich deshalb weil ein großer Teil des Scheiterns an ihnen haftet.
Sie waren es, die mit ihren Ideen nicht weiterkamen, sie konnten die Gruppe Vorstände nicht zusammen halten. Ja es ist einfacher eine kleine Gruppe zur Arbeit zu motivieren als eine große Gruppe. Aber es ist unbestritten das ein größeres Team mehr erreicht und mehr Ideen umsetzen kann als ein kleines Team. Die in der Folge umgesetzten Themen, waren die Themen, welche von den uns abgewählten eingebracht wurden. Wir helfen heute mit, diese Ideen am leben zu erhalten.
Welche Ideen haben denn die verbleibenden Vorstände selbe umgesetzt? Es sind nicht viele. Die meisten Neuerungen wurden von den Mitgliedern des Vereins selber umgesetzt. Im Vorstand selber wird gestritten wie eh und je. Nur nicht öffentlich sondern geheim, eben hinter verschlossenen Türen. Dies ist auf öffentlichen Vorstandssitzungen zu erkennen wenn man die Positionen der Personen und ihrer persönlichen sozialen Bindungen berücksichtigt.
Als Beispiele kann man den Kauf eines Motors anbringen, welcher erst im nachhinein von den Vorständen legalisiert wurde. Aber auch die Position der Vorstände zu folgenden Themen:
* Vorstandsarbeit und Jugendarbeit
* Beschlüsse werden gefasst, verworfen und neu diskutiert, Ergebnis immer noch offen
* Alte Beschlüsse des Gremiums werden ignoriert
Die Hafenkommission ist ein gutes Beispiel für die Überschätzung eines Vorstandsmitglieds (Ulrich Heck).
Was hat dieser Ausschuss bis heute denn erreicht? Die Vergabe der Bojen und Hafenplätze wurde geregelt und auf transparente Prozesse gestellt. Stand die Vorstandschaft geschlossen zu diesem Thema? Wer dieses Thema in der WSGHa verfolgt hat kann sich daran erinnern das die Vorstände unterschiedliche Position eingenommen haben. Gottfried Kreml war ein Gemeinderatsmitglied welcher sich dem Thema Hafen in Hagnau angenommen hat. Er hat viele Diskussionen und Beratungen mit den Vorständen geführt. Leider war der private Graben zwischen Gottfried Kreml und Ulrich Heck nie zu überwinden. Was auch immer in der WSGHa besprochen und beschlossen wurde war nicht das was in den Gesprächen mit Gottfried Kreml vereinbart wurde.
Dies führte dazu das sie sich hinter Wolfgang Giess versteckt haben, weil sie nicht daran beteiligt sein wollten wenn dabei irgend etwas schief geht. Mitbestimmung ohne Verantwortung, wie in der großen Politik. Die WSGHa ist live dabei.
Wolfgang Giess war derjenige welcher dieses Projekt „Transparente Arbeit Hafenmeister“ in der Hafenkommission mit den anderen Ausschussmitgliedern der Hafenkommission durchsetzte. Es bleibt bis heute der einzige vorzeigbare Erfolg in Sachen Hafenkommission. Die Vorstände der WSGHa haben daran zum Teil nur den Anteil der Bremsscheibe und der Bremsklötze. Gute Vorschläge und umsetzbare Erkenntnisse wurden von den Vorständen nicht erarbeitet. Nicht einmal einen Handlungsspielraum wurde dem Vertreter in der Hafenkommission der WSGHa mitgegeben. Dazu hätte man ja eine Vision haben müssen.

Als Wolfgang Giess den Vorstand verlassen hat wurde er natürlich ohne weitere Information durch den besseren Teilnehmer Ulrich Heck ersetzt. Dieser lenkt bis zum heutigen Tag die Interessen der WSGHa in der Hafenkommission. Ergebnisse vermisst man, auch ein Statement der WSGHa zum Hafen vermisst man. Man will, das die Gemeinde Hagnau dieses Projekt Hafen, „was auch immer das sein soll“, beginnt und zu ende bringt. Dazu will man sich einbringen, aber keine Position und Verantwortung übernehmen.
Dies ist bis heute so, vielleicht kann die WSGHa mit einem neuen Vorsitzenden nach der nächsten Mitgliederversammlung aus ihrem Dornröschenschlaf erwachen und sich den Aufgaben stellen.
Aufgaben? Ja, wir die Mitglieder des Vereins haben ja an zwei Generalversammlungen dem Vorstand eine Aufgabe "Hafen" mitgegeben. Auch wenn sie das heute nicht mehr wahrhaben wollen. Springt über euren eigenen Schweinehund und nehmt die Rolle ein welche in der Satzung der WSGHa als Vorstandschaft steht. Sucht Beisitzer nicht nach Unterwürfigkeit sondern nach Visionen und Ideen aus.
Als Abschluss möchte ich sagen:
Vorstandschaft, nicht alles was ihr den Vorständen (Sigrid Hunger, Rolf Heizmann, Wolfgang Giess) vorgeworfen habt war richtig. Vieles war falsch, das habe ich lernen müssen, darauf hätte ich gerne verzichtet.
Als Mitglied der WSGHa habe ich keinen Mut dies auf unseren Veranstaltungen kund zutun, den wer Kritik übt wird mundtot gemacht, denkt drüber nach.