Mittwoch, 28. Dezember 2011
Aigner kündigt harte Gangart gegen Facebook an
<< Im Handelsblatt erschienen >>
<< Das Angebot an Nutzer des sozialen Netzwerks, ihr gesamtes Leben in einer "Timeline" zu veröffentlichen, sei "absurd", sagte Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner dem Handelsblatt. "Die Aufforderung, die letzten Datenlücken im Internet schnell zu schließen, ist genau das Gegenteil dessen, was wir unter Medienkompetenz verstehen: sparsam mit seinen persönlichen Daten umzugehen." >>
Wenn Erwachsene Bürger darüber nachdenken was unsere Kinder und kindlich gebliebene Erwachsene alles im Internet (Facebook) veröffentlichen ist Frau Aigner zwar auf em Weg, aber ist es der einzige Weg den man begehen muss?
Ja, es muss sein, das man den Betreiber der Facebook-Seite an den Datenschutz in Europa erinnern muss. Es sollten auch alle rechtlichen Maßnahmen ergriffen werden um diese Umzusetzen.
<< Aigner kündigte an, sich auf europäischer Ebene für einen strengeren Datenschutz einzusetzen. "Mein Ziel: ein besserer Schutz der persönlichen Daten von Verbrauchern in Europa - unabhängig davon, in welchem EU-Land sie leben oder in welchem Land die Unternehmen, die ihre Daten verarbeiten, ihren Sitz haben", sagte Aigner. >>
Diese sollten auch durch ein engeres Netz der Gesetze erreicht werden. Leider ist Frau Aigner nicht in der Lage den Europäischen Partnern ihren Standpunkt als ein minimal Standard zu unterbreiten. Viele Europäische Länder sind noch nicht so weit in ihrem Denken und Handeln.
Auch ist es der jungen Generation nicht einfach zu vermitteln, das man seine persönlichen Daten nicht ungehindert ins Netz stellt. Auch dann nicht, wenn man im Augenblick keinen Grund findet, dies nicht zu tun. Der Grund kommt meist mit der Zeit, er ist dann nur nicht mehr zu ändern, denn das Internet vergiss nichts mehr.
Es ist wichtig das wir mit unseren Kinder darüber Reden und diskutieren. Nur wer darüber Informationen sammelt und sie zusammen setzt zu neuen und eigenen Gedanken, wird die Fragen seiner persönlichen Daten im Internet begreifen.
Wie wurde Facebook auch schon benannt? Ja, die Datenbank der Welt. Nur das wir heute keine Informanten mehr brauchen um diese zu füllen, dies tun wir schon selber.
Im neuen Jahr werden wir beobachten müssen welche Impulse und umgesetzte Taten von der Frau des Deutschen Datenschutzes ausgeht. Oder ist sie doch in einem anderen Bereich tätig und kann aus diesen Gründen nicht die Politiker in Europa erreichen.
Wir werden es sehen. Vielleicht ist die Partei in der sie zu Hause ist bereit um dieses Thema aufzunehmen und umzusetzen.
Wie heißt es: Die Hoffnung stirbt zu letzt. Die Hoffnung ist die BRD, nicht Europa.



Freitag, 25. November 2011
Volksabstimmung am 27.11.2011
Bei der Planung von S21 wurden die Bürger oft und vehement hinters Licht geführt. In mehreren Dokumenten und Statements wird klar wie die Aussagen der Politiker zu deuten sind. Der heute designierte EU Politiker Öttinger hat damals als Minister Präsident darauf hin gearbeitet das keine neue Kostenberechnung vor der Vertragsunterzeichnung erstellt wird.. Dies wurde sogar in einem Protokoll der Sitzung festgehalten.
„Auf Wunsch des MP soll derzeit von (...) von der neuen Kostenberechnung abgesehen werden.“
Im Protokoll des Lenkungskreises ist dann auch zu lesen
„schneller Abschluss der Finanzierungsvereinbarung .... mache das Projekt unumkehrbar und helfe, die verunsicherten Bürger auf die Seite der Befürworter zu bringen.“
Wer hier nicht hellhörig wird und die Manipulation nicht erkennt der wird auch nicht merken wenn er verraten und an die Wölfe verkauft wird.
Hier wurde der Ausstieg erschwert und das mit vollem Bewusstsein der Beteiligten. Die Kosten eines solchen Projekts wird der Steuerzahler (wir) bezahlen. Dieser soll aber um jeden Preis seiner Möglichkeiten zur Verhinderung des Projekts beraubt werden. Anders sind die Unternehmungen von Herrn Öttinger nicht zu interpretieren. Sie sprechen eine klare Sprache.
Wir sollen nun am 27.11 wählen was zu tun ist. Dies kam nur unter druck zu Stande. So ist auch der Druck groß auf die Stimme die da lauten soll „Ja“
Wie wird der Druck aufgebaut? Es wird behauptet der Ausstieg koste mehr als das eigentliche S21 Projekt. Hier ist man sich über den Preis einig, auf jeden Fall mehr als 4,5 Mrd. €.

Diese Recherchen / Aussagen wurden von Frontal21 am 22.11.2011 im ZDF gesendet.

Wenn nun der Bürgermeister von Hagnau an allen Festlichkeiten versucht den Bürgern klar zu machen das der Ausstieg teurer ist als der Bau und die Konsequenzen nicht zu bauen einen unzumutbaren Einschnitt in die Mobilität der Feriengäste von Hagnau sei, mit folgen für den Ferienort Hagnau, der sollte sich gut informieren.
Manchmal sind komplexe Zusammenhänge nicht so wie sie von Bürgermeistern kommuniziert werden. Ebenfalls sollten Sie sich ihrer Rolle und ihrer Wahlbeeinflussung bewusst sein und danach handeln.

Informieren, selber denken, selber eine Meinung bilden und sich nicht einschüchtern lassen. Dies ist für alle zur Meinungsbildung in einer Demokratie wichtig.

Ebenso ist es wichtig von der Möglichkeit einer Stimmabgabe zur Volksabstimmung gebrauch zu machen egal ob man mit Ja oder Nein Stimmt.

„Nein“ bedeutet das Aus für die Finanzierung S21

„Ja“ bedeutet das Projekt S21 wird gebaut und von uns Steuerzahlenbezahlern mit finanziert“



Dienstag, 1. November 2011
Schleswig-Holstein und sein Facebook
Die Landesregierung von Schleswig-Holstein will ihre Fanpage bei Facebook entgegen der Forderung des Landesbeauftragten für den Datenschutz Thilo Weichert nicht abschalten, teilte Arne Wulff, Chef der Staatskanzlei, dem Datenschützer mit.

Die Facebook-Fanpage des Landes Schleswig-Holstein bleibt online, das teilte Staatskanzleichef Arne Wulff Schleswig-Holsteins Landesdatenschützer Thilo Weichert mit. Die Staatskanzlei trotzt damit Landesdatenschützer Thilo Weichert, der zur Abschaltung aufgefordert hat.

Allerdings will die Staatskanzlei ihre Facebook-Seite mit einem Warnhinweis versehen. Darin heißt es unter anderem: "Welche Daten Facebook im Detail speichert und wie das Unternehmen diese Daten nutzt, ist nicht genau bekannt. Sicher ist, dass Facebook nicht nur Daten speichert, die direkt von Nutzern eingegebenen werden, sondern auch Aktionen der Facebook-Nutzer - vermutlich lückenlos - aufzeichnet."

Die Staatskanzlei Schleswig-Holsteins geht davon aus, dass Facebook die wichtigsten Daten des Computersystems, von dem aus sich ein Nutzer ins Netzwerk einloggt, erfährt, darunter die IP-Adresse, Prozessortyp und Browserversion samt Plugins und jeden Besuch auf Webseiten, auf denen ein "Gefällt mir"-Knopf installiert ist: "Das ermöglicht Facebook, Vorlieben, Neigungen und Kontakte seiner Nutzer sehr genau und über die Facebook-Nutzung hinaus zu untersuchen", heißt es auf der Seite der Staatskanzlei.

Wer eine Fanpage bei Facebook einrichtet oder einen Like-Button auf seiner Website einbaut, ist nach Ansicht von Weichert auch für die damit einhergehende Datenverarbeitung verantwortlich: "Solange Facebook nicht nachweisen kann, für welche Zwecke es welche Nutzungsdaten in den USA verarbeitet, können Seitenanbieter in Deutschland die Weitergabe dieser Daten nicht rechtlich verantworten", so Weichert. Der Datenschützer hat angekündigt, gegen Betreiber von Fanpages bei Facebook Verfahren einzuleiten und gegebenenfalls Geldbußen von bis zu 50.000 Euro zu verhängen.



Sonntag, 2. Oktober 2011
Politiker, User und Datenschutz
Wie bei Heise-Online veröffentlicht (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Schleswig-Holsteins-Datenschuetzer-kaempft-weiter-gegen-Facebook-1352933.html) will ein Datenschützer den Datenschutz im Internet nicht den Programmierern überlassen.
Datenschutz? Welche Daten soll man schützen? Wir geben sie doch freiwillig! Was ist schützenswert?
Mehr als der durchschnittliche Benutzer von Facebook und des Internets denkt. Nichts wird im Netz vergessen, alles bleibt. Darüber sollte man sich im Klaren sein. Wenn man dieses verinnerlicht hat dann geht man mit dem veröffentlichte von Daten schon einmal etwas zurückhaltender um.
Von der jungen Generation kann man lernen, was? Ja, zum Beispiel das man im Web nicht mit seinem realen Namen ins Facebook geht sondern besser ein Pseudonym. Hier ist zu mindest für Außenstehenden nicht erkennbar wer man ist. Nur wenige Freunde im Netz sind über die reale Existenz eines Users im Bilde.
Hier stellt sich auch schon die nächste Frage. Wie viele Freunde verträgt der Mensch? Oder besser, was macht ein Freund aus.
Mein Leben ist sehr konservativ, ohne das ich mich nicht mit Neuem auseinandersetze. Man muss immer über den Tellerrand schauen und sich weiterbilden. Doch meine Lebensweisheit hat mich gelehrt, das ich meine Freunde – die welche den Namen Freunde wirklich verdienen – nicht in Facebook finde. Das die Freunde in Facebook auch nicht Freunde sind sondern nur maximal Personen die mich kennen, und dies nicht einmal. Wie schnell sagt man zu einer Freundesanfrage ja? Ja, viel zu schnell. Man ist halt viel zu neugierig. Wie verletzend kann es sein wenn einem die Freundschaft bei Facebook entzogen wird. Es wird überbewertet.
Meine Freunde mit denen ich ein Glas Wein trinke, Ideen austausche und auch Geheimnisse begrüße ich in meinem Wohnzimmer, in der Kneipe oder in der Freizeit, weit weg von Internet Facebook und Twitter. Dies sind auch so viele das ich sie locker ins Wohnzimmer einladen kann. Ja, wenige, aber die Qualität macht den Freund nicht die Quantität.
Ich bin froh noch zu dieser Generation zu gehören die sich ihre Freunde noch erarbeiten musste und nicht zu viele hat da ich es mir nicht vorstellen kann mich in meinem Leben um 600 Freunde auch nur annähernd kümmern zu können.
Ich danke euch Freunden das ihr einem so einfach und konservativen Menschen ein Freund seit. Ich bin froh euch auch ein selbiger zu sein.
Daten gehören geschützt, auch wenn die User die Sensibilisierung schon längst dafür verloren haben.
Eine BBC Dokumentatonsreihe welche im ZDF gezeigt wurde bringt die Sache auf den Punkt. Es lohnt sich für Alle welche nicht nur der Herde hinterher laufen.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite/#/beitrag/video/1432032/Virtual-Revolution:-Homo-Interneticus
Viel Spaß beim Schauen und sich ertappen wie weit man im Netz schon gefangen ist.



Samstag, 1. Oktober 2011
Piraten als Partei?
In anderen Ländern gibt es Komiker als Bürgermeister die ihre Arbeit weit besser verrichten als die alt eingesessenen Bürgermeister und Politiker.
„Bericht von Birgit Maas“
Ein Komiker als Bürgermeister
Die Isländer machten unlängst ihre Erfahrungen mit gierigen Banken und unverantwortlichen Politikern. Die Bewohner der Hauptstadt Reykjavik zogen daraus Konsequenzen: Sie wählten im Mai Jon Gnarr zum Bürgermeister, Islands bekanntesten Komiker. Der hatte mit ein paar Künstler-Freunden eine Partei gegründet und ein Programm aufgestellt, das eigentlich eine Politik-Parodie sein sollte.
So versprach er freie Handtücher für Reykjaviks Schwimmbäder oder einen Eisbären für den Zoo. Dass sich niemand aus der neuen Partei mit Politik oder Wirtschaft auskannte, störte die Isländer offenbar nicht. Zu groß war wohl die Verbitterung über alteingesessene Politiker, die zum Teil mit gierigen Bankern am gleichen Strang gezogen hatten. Aus Island berichtet Birgit Maas.
Wenn die Politiker versagen und nicht umsetzen was sie vor der Wahl versprechen muss sich keiner wundern wenn die Wahlbeteiligung nicht zunimmt und eher absinkt.
Dies ist in allen Bereichen zu erkennen, doch keiner unternimmt etwas dagegen, weil man ja seine eigene Position in frage stellen müsste.
Die Transparenz der Piraten ist bei Politiker des alten Schlages nicht zu verstehen. Die neue Generation die in der Bundesrepublik Deutschland heranwächst ist aber davon überzeugt das es einen Wandel geben muss. Dieser soll aber von neuen Leuten gemacht werden, da das Vertrauen in die Politiker an den Schaltzentralen nicht mehr gegeben ist.
Dies ist keine Meuterei auf der Bounty aber eine Übernahme die sich sehen lassen kann. Nicht die Partei sondern der Gedanke wie man einen Staat führen kann in dem die Bürger des Selbigen auch an den Entscheidungen eingebunden sind und Einfluss nehmen können.
Piraten Ahoi – oder wie ein Lied von Herbert Grönemeyer – „Kinder an die Macht“