Wie bei Heise-Online veröffentlicht (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Schleswig-Holsteins-Datenschuetzer-kaempft-weiter-gegen-Facebook-1352933.html) will ein Datenschützer den Datenschutz im Internet nicht den Programmierern überlassen.
Datenschutz? Welche Daten soll man schützen? Wir geben sie doch freiwillig! Was ist schützenswert?
Mehr als der durchschnittliche Benutzer von Facebook und des Internets denkt. Nichts wird im Netz vergessen, alles bleibt. Darüber sollte man sich im Klaren sein. Wenn man dieses verinnerlicht hat dann geht man mit dem veröffentlichte von Daten schon einmal etwas zurückhaltender um.
Von der jungen Generation kann man lernen, was? Ja, zum Beispiel das man im Web nicht mit seinem realen Namen ins Facebook geht sondern besser ein Pseudonym. Hier ist zu mindest für Außenstehenden nicht erkennbar wer man ist. Nur wenige Freunde im Netz sind über die reale Existenz eines Users im Bilde.
Hier stellt sich auch schon die nächste Frage. Wie viele Freunde verträgt der Mensch? Oder besser, was macht ein Freund aus.
Mein Leben ist sehr konservativ, ohne das ich mich nicht mit Neuem auseinandersetze. Man muss immer über den Tellerrand schauen und sich weiterbilden. Doch meine Lebensweisheit hat mich gelehrt, das ich meine Freunde – die welche den Namen Freunde wirklich verdienen – nicht in Facebook finde. Das die Freunde in Facebook auch nicht Freunde sind sondern nur maximal Personen die mich kennen, und dies nicht einmal. Wie schnell sagt man zu einer Freundesanfrage ja? Ja, viel zu schnell. Man ist halt viel zu neugierig. Wie verletzend kann es sein wenn einem die Freundschaft bei Facebook entzogen wird. Es wird überbewertet.
Meine Freunde mit denen ich ein Glas Wein trinke, Ideen austausche und auch Geheimnisse begrüße ich in meinem Wohnzimmer, in der Kneipe oder in der Freizeit, weit weg von Internet Facebook und Twitter. Dies sind auch so viele das ich sie locker ins Wohnzimmer einladen kann. Ja, wenige, aber die Qualität macht den Freund nicht die Quantität.
Ich bin froh noch zu dieser Generation zu gehören die sich ihre Freunde noch erarbeiten musste und nicht zu viele hat da ich es mir nicht vorstellen kann mich in meinem Leben um 600 Freunde auch nur annähernd kümmern zu können.
Ich danke euch Freunden das ihr einem so einfach und konservativen Menschen ein Freund seit. Ich bin froh euch auch ein selbiger zu sein.
Daten gehören geschützt, auch wenn die User die Sensibilisierung schon längst dafür verloren haben.
Eine BBC Dokumentatonsreihe welche im ZDF gezeigt wurde bringt die Sache auf den Punkt. Es lohnt sich für Alle welche nicht nur der Herde hinterher laufen.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite/#/beitrag/video/1432032/Virtual-Revolution:-Homo-Interneticus
Viel Spaß beim Schauen und sich ertappen wie weit man im Netz schon gefangen ist.