Wenn die Zeit vergeht
Was ist aus der Asche des Neuanfangs gewachsen?
Dies ist die Frage welche man sich stellen kann wenn man nach dem großen Sturm den Kapitän des Schiffs WSG Hagnau so anschaut.
Jeder Sturm hinterlässt Spuren bei den Seeleuten an Bord. Die Spuren in den Medien haben die Vorstände ja gut zensiert. In den Medien welche vor Jahren über die brachiale Umgestaltung der Vorstandschaft der WSGHa berichtet haben ist im Netz nicht mehr zu finden. Auch bei der Wassersport Gemeinschaft wird zensiert. Was man nicht hören und lesen will wird einfach weggedrückt.
Die Vorstandschaft wurde damals von den ewig Gestrigen befreit. Zumindest wollten Sie uns das damals weißmachen. Wie sieht es heute aus? Was hat sich geändert? Viel, sehr viel.
Man kann heute mit den alten Vorständen nicht im Vereinsumfeld reden, sie haben sich aus dem Verein zurückgezogen. Oder können dies nur die aktiven Vorstände nicht. Ja, beides ist richtig.
Warum ist das so, sind sie nicht in der Lage Sozialkompetenz auch dann zu zeigen wenn einem nicht nur Unterwürfigkeit entgegen kommt?
Wahrscheinlich deshalb weil ein großer Teil des Scheiterns an ihnen haftet.
Sie waren es, die mit ihren Ideen nicht weiterkamen, sie konnten die Gruppe Vorstände nicht zusammen halten. Ja es ist einfacher eine kleine Gruppe zur Arbeit zu motivieren als eine große Gruppe. Aber es ist unbestritten das ein größeres Team mehr erreicht und mehr Ideen umsetzen kann als ein kleines Team. Die in der Folge umgesetzten Themen, waren die Themen, welche von den uns abgewählten eingebracht wurden. Wir helfen heute mit, diese Ideen am leben zu erhalten.
Welche Ideen haben denn die verbleibenden Vorstände selbe umgesetzt? Es sind nicht viele. Die meisten Neuerungen wurden von den Mitgliedern des Vereins selber umgesetzt. Im Vorstand selber wird gestritten wie eh und je. Nur nicht öffentlich sondern geheim, eben hinter verschlossenen Türen. Dies ist auf öffentlichen Vorstandssitzungen zu erkennen wenn man die Positionen der Personen und ihrer persönlichen sozialen Bindungen berücksichtigt.
Als Beispiele kann man den Kauf eines Motors anbringen, welcher erst im nachhinein von den Vorständen legalisiert wurde. Aber auch die Position der Vorstände zu folgenden Themen:
* Vorstandsarbeit und Jugendarbeit
* Beschlüsse werden gefasst, verworfen und neu diskutiert, Ergebnis immer noch offen
* Alte Beschlüsse des Gremiums werden ignoriert
Die Hafenkommission ist ein gutes Beispiel für die Überschätzung eines Vorstandsmitglieds (Ulrich Heck).
Was hat dieser Ausschuss bis heute denn erreicht? Die Vergabe der Bojen und Hafenplätze wurde geregelt und auf transparente Prozesse gestellt. Stand die Vorstandschaft geschlossen zu diesem Thema? Wer dieses Thema in der WSGHa verfolgt hat kann sich daran erinnern das die Vorstände unterschiedliche Position eingenommen haben. Gottfried Kreml war ein Gemeinderatsmitglied welcher sich dem Thema Hafen in Hagnau angenommen hat. Er hat viele Diskussionen und Beratungen mit den Vorständen geführt. Leider war der private Graben zwischen Gottfried Kreml und Ulrich Heck nie zu überwinden. Was auch immer in der WSGHa besprochen und beschlossen wurde war nicht das was in den Gesprächen mit Gottfried Kreml vereinbart wurde.
Dies führte dazu das sie sich hinter Wolfgang Giess versteckt haben, weil sie nicht daran beteiligt sein wollten wenn dabei irgend etwas schief geht. Mitbestimmung ohne Verantwortung, wie in der großen Politik. Die WSGHa ist live dabei.
Wolfgang Giess war derjenige welcher dieses Projekt „Transparente Arbeit Hafenmeister“ in der Hafenkommission mit den anderen Ausschussmitgliedern der Hafenkommission durchsetzte. Es bleibt bis heute der einzige vorzeigbare Erfolg in Sachen Hafenkommission. Die Vorstände der WSGHa haben daran zum Teil nur den Anteil der Bremsscheibe und der Bremsklötze. Gute Vorschläge und umsetzbare Erkenntnisse wurden von den Vorständen nicht erarbeitet. Nicht einmal einen Handlungsspielraum wurde dem Vertreter in der Hafenkommission der WSGHa mitgegeben. Dazu hätte man ja eine Vision haben müssen.
Als Wolfgang Giess den Vorstand verlassen hat wurde er natürlich ohne weitere Information durch den besseren Teilnehmer Ulrich Heck ersetzt. Dieser lenkt bis zum heutigen Tag die Interessen der WSGHa in der Hafenkommission. Ergebnisse vermisst man, auch ein Statement der WSGHa zum Hafen vermisst man. Man will, das die Gemeinde Hagnau dieses Projekt Hafen, „was auch immer das sein soll“, beginnt und zu ende bringt. Dazu will man sich einbringen, aber keine Position und Verantwortung übernehmen.
Dies ist bis heute so, vielleicht kann die WSGHa mit einem neuen Vorsitzenden nach der nächsten Mitgliederversammlung aus ihrem Dornröschenschlaf erwachen und sich den Aufgaben stellen.
Aufgaben? Ja, wir die Mitglieder des Vereins haben ja an zwei Generalversammlungen dem Vorstand eine Aufgabe "Hafen" mitgegeben. Auch wenn sie das heute nicht mehr wahrhaben wollen. Springt über euren eigenen Schweinehund und nehmt die Rolle ein welche in der Satzung der WSGHa als Vorstandschaft steht. Sucht Beisitzer nicht nach Unterwürfigkeit sondern nach Visionen und Ideen aus.
Als Abschluss möchte ich sagen:
Vorstandschaft, nicht alles was ihr den Vorständen (Sigrid Hunger, Rolf Heizmann, Wolfgang Giess) vorgeworfen habt war richtig. Vieles war falsch, das habe ich lernen müssen, darauf hätte ich gerne verzichtet.
Als Mitglied der WSGHa habe ich keinen Mut dies auf unseren Veranstaltungen kund zutun, den wer Kritik übt wird mundtot gemacht, denkt drüber nach.
hagnau am 27. Dezember 11
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