Samstag, 1. Oktober 2011
LKW´s zählen bei Nacht
Was soll man tun wenn andere für einem entscheiden was gut für einem ist. Seit auf der B31 in Hagnau die Geschwindigkeit auf 30 km/h begrenzt ist, ist alles gut. Oder doch nicht?
Ja es ist weniger Lärm mitten im Ort. Aber ist der Lärm am Anfang und Ende des Ortes auch verschwunden. Haben die LKW´s hier auch ihre Hausschuhe an so wie auf den Plakaten angepriesen? Nein natürlich nicht. Wenn jemand diese Plakate ernst nimmt dann hat er sicher noch nie über LKW´s nachgedacht. Oder wechseln die alle ihre Reifen wenn sie in den Ort einfahren und wenn sie ihn wieder verlassen?
Sicher ist, weil das jede Nacht zu hören ist, das die LKW´s wenn sie die verkehrsberuhigte Zone verlassen Gas geben um so schnell wie möglich wieder ihre Geschwindigkeit zu erreichen. Auch wenn es wahrscheinlich niemandem aufgefallen ist, aber wenn LKW´s beschleunigen dann machen sie am meisten Lärm. So sitze ich im Bett und zähle des nachts die LKW´s welche ihre Waren auf der B31 an ihren Bestimmungsort bringen.
Sollte die Gemeinde Hagnau noch einmal für eine Zählung Geld ausgeben ist dies rausgeschmissenes Geld. Sie können von mir die Strichliste haben welche ich mit Datum versehen jeden Abend erstelle.
Der Fortschritt ist in Hagnau eingezogen, eine Aufgabe (Problem) wird gelöst und damit mit übertriebenem Aktionismus eine neue Aufgabe (Problem) generiert.



Piraten als Partei?
In anderen Ländern gibt es Komiker als Bürgermeister die ihre Arbeit weit besser verrichten als die alt eingesessenen Bürgermeister und Politiker.
„Bericht von Birgit Maas“
Ein Komiker als Bürgermeister
Die Isländer machten unlängst ihre Erfahrungen mit gierigen Banken und unverantwortlichen Politikern. Die Bewohner der Hauptstadt Reykjavik zogen daraus Konsequenzen: Sie wählten im Mai Jon Gnarr zum Bürgermeister, Islands bekanntesten Komiker. Der hatte mit ein paar Künstler-Freunden eine Partei gegründet und ein Programm aufgestellt, das eigentlich eine Politik-Parodie sein sollte.
So versprach er freie Handtücher für Reykjaviks Schwimmbäder oder einen Eisbären für den Zoo. Dass sich niemand aus der neuen Partei mit Politik oder Wirtschaft auskannte, störte die Isländer offenbar nicht. Zu groß war wohl die Verbitterung über alteingesessene Politiker, die zum Teil mit gierigen Bankern am gleichen Strang gezogen hatten. Aus Island berichtet Birgit Maas.
Wenn die Politiker versagen und nicht umsetzen was sie vor der Wahl versprechen muss sich keiner wundern wenn die Wahlbeteiligung nicht zunimmt und eher absinkt.
Dies ist in allen Bereichen zu erkennen, doch keiner unternimmt etwas dagegen, weil man ja seine eigene Position in frage stellen müsste.
Die Transparenz der Piraten ist bei Politiker des alten Schlages nicht zu verstehen. Die neue Generation die in der Bundesrepublik Deutschland heranwächst ist aber davon überzeugt das es einen Wandel geben muss. Dieser soll aber von neuen Leuten gemacht werden, da das Vertrauen in die Politiker an den Schaltzentralen nicht mehr gegeben ist.
Dies ist keine Meuterei auf der Bounty aber eine Übernahme die sich sehen lassen kann. Nicht die Partei sondern der Gedanke wie man einen Staat führen kann in dem die Bürger des Selbigen auch an den Entscheidungen eingebunden sind und Einfluss nehmen können.
Piraten Ahoi – oder wie ein Lied von Herbert Grönemeyer – „Kinder an die Macht“